Innerhalb der Projektwoche des barnim-gymnasiums-bernau wollten 15 Schülerinnen und Schüler der Klasse 8M ein schon lange geplantes Projekt realisieren: Sie wollten sich eine eigen Pausenbank für den Schulhof bauen. Dazu bedarf es viel Unterstützung, denn schließlich sollte der lange Weg vom Baum zum fertigen Endprodukt nachvollzogen werden. Wir benötigten neben den entsprechenden Räumlichkeiten vor allem fachmännische Unterstützung. Beides fanden wir im BIZWA. Eine Anfrage auf Unterstützung zur Umsetzung unseres Vorhabens stieß bei Herrn Pinkpank, dem Koordinator im Fachbereich Tischlerei sofort auf offenen Ohren. Der Termin – die Woche vom 25.06. – 29.06.2018 – passte und wurde festgehalten.

Ganz gespannt betraten wir am ersten Tag die Tischlerwerkstatt. Nach einer intensiven Einweisung und Arbeitsschutzbelehrung wurde – wie es sich gehört – ein Aufriss erstellt, aus welchem wir alle notwendigen Maße entnehmen konnten. Er bildete die Grundlage für die Bearbeitung unserer Bohlen, die als Sitzfläche dienen sollten: es wurde geschliffen, gesägt, angerichtet, gehobelt, gefräst, gebohrt und nochmal geschliffen. Und das Beste war: Alles durften wir selbst ausprobieren.

So eine Bank benötigt auch Fußteile. Diese sollten aus Stahl sein und mussten ebenfalls bearbeitet werden. Herr Kiel, ein Bekannter unserer Klassenleiterin Frau Schmiedel, stand uns mit Rat und Tat zur Seite. In der Metallwerkstatt durften wir nach Absprache aus den einzelnen Winkeln erleben, wie nach anreißen, körnen, bohren, schweißen und schleifen das Untergestell für unsere Bank entstand. Und  wiederum durften wir aktiv uns ausprobieren. Unter den entsprechenden Arbeitsschutzbedingungen durften sogar einige Schüler selbst schweißen und schleifen.

Wir waren erstaunt, wie viele Arbeitsschritte hinter so einem relativ einfachen Endprodukt – einer Bank – stecken. Wir konnten erleben, wie aus einem Brett, dass aus einem Baum geschnitten wurde, eine Bohle und am Ende eine Bank entsteht. Der Umgang mit den Werkstoffen Holz und Metall war einfach nur spannend für uns. Wenn unsere Bank dann auf dem Pausenhof steht, werden wir uns noch lange an diese Woche erinnern.

Danke, dass uns dies durch die Leitung des BIZWA ermöglicht wurde.

Danke dem gesamten Team der Tischlerwerkstatt, die uns auch Hintergrundinformationen gaben und speziellen Arbeitstechniken zeigten.

Danke an Herrn Pinkpank und Herrn Kiel, die uns das Vertrauen schenkten und mit uns dieses Projekt umsetzten.