“Wer später stirbt, lebt länger” hieß es am 06.06.19 um 18:00 Uhr im Audimax, aufgeführt von den “Tauben Nüsschen”, der Theater-Gruppe am bg, die sich zum größten Teil aus Schülern unterschiedlicher Klassenstufen zusammensetzt. Von der Lehrerschaft leider nicht ganz so beachtet und gewürdigt, fristet die Gruppe doch eher ein Nischendasein, jedoch völlig zu Unrecht. Jahrelang leitete Melanie (Melli) die Gruppe und schrieb die jeweiligen Stücke, die dann aufgeführt wurden. Auch auf der traditionellen Weihnachtssoirée war die Truppe schon am Start und hat das Abendpublikum erfreut.

So ist das Stück um den Tod ebenfalls eine Kreation von Melli, die damit Ihrem Abschied von den “Tauben Nüsschen” nochmal ein Ausrufezeichen setzt.

Vor der Aufführung und auch in einer kleinen Pause haben die Gäste die Möglichkeit, an einem kleinen Buffet Getränke und Kuchen zu sich zu nehmen, alles vorbereitet von der Theatergruppe. Es wird um eine kleine Spende gebeten, die man auch sehr gern leistet.

Das Stück selbst ist sehr kreativ und als der Tod kündigt, wird emsig ein geeigneter Nachfolger gesucht, der sich dann auch findet. Allerdings passieren danach einige ungewollte Unfälle und es sterben mehr Leute als ursprünglich gewollt.

Die Kostüme und Requisiten sind mit Liebe zum Detail angefertigt und schön anzusehen. Die Szenenkomik der Akteure bringt die Zuschauer zum Lachen und hat seinen eigenen Charme.

Zum Glück stehen am Schluss der Aufführung alle Akteure wieder gemeinsam auf der Bühne und verbeugen sich artig vor dem Publikum.

Wir sind gespannt auf das nächste Stück, jedoch ist noch nicht ganz klar, wer nun die Leitung der Truppe übernimmt.

Aber warum erscheint ein Bericht zu den “Tauben Nüsschen” auf der Seite des Fördervereins? Weil der Förderverein die Truppe unterstützt hat. Wir haben am Tag der Aufführung, an dem die Schüler noch nach der Schule die Generalprobe hatten und nicht nach Hause kamen, eine Runde Pizza zur Stärkung ausgegeben. Natürlich gab es einen Antrag von den Nüsschen dazu, den wir bewilligt haben. Wir denken, bei soviel Einsatz der Schüler ist das mehr als gerechtfertigt.

Jörg Spielmann

-Vorsitzender-